"Warum ich?" Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht von 1938

9. November 2024
18 Uhr auf dem Joseph-Carlebach-Platz im Grindelviertel

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Die Stiftung Bornplatzsynagoge und die Jüdische Gemeinde Hamburg laden ein zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht von 1938.

Wir wollen gedenken an die unzähligen Opfer des Nationalsozialismus.

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Jugend 1938

Tausende jüdische Hamburger:innen wurden 1938-1945 ausgegrenzt, angefeindet, beschimpft, mussten fliehen oder wurden deportiert und ermordet.

Wir wollen gedenken an Kinder und Jugendliche, denen unbarmherzig und unwiderruflich die Zukunft gestohlen wurde. So wie Hilde Dublon, deren Schicksal beispielhaft die Grausamkeit der Verfolgung durch die Nationalsozialisten beschreibt. Sie ist das Mädchen auf den Plakaten und Flyern. Sie könnte sich gefragt haben: "Warum ich"?

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Nie wieder ist jetzt

Heute, im Jahr 2024, werden wieder jüdische Kinder und Jugendliche angefeindet, beschimpft und ihnen wird Gewalt angedroht. Viele trauen sich nicht, ihre jüdische Identität sichtbar zu machen.

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Was kann man tun?

Hamburg steht auf. Gegen Antisemitismus. Gegen Hass und Hetze. Wir sind viele. Setzen wir ein Zeichen der Solidarität.

Neben der Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit, werden Vertreter der Jüdischen Gemeinde Hamburg, jüdische Jugendliche, Musiker und der Kantor und der Landesrabbiner der Jüdischen Gemeinde Hamburg, die Erinnerung an die Shoah würdigen.

Das Mitbringen von Kerzen ist willkommen und erwünscht.

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"Es sind Menschen, die hassen, beleidigen und gewalttätig sind. Und es sind auch Menschen, die verstehen, begreifen und erinnern wollen. [..] ,Nie wieder; ist das Erbe und die Aufgabe an alle Generationen. Wir wollen mit dieser Veranstaltung gedenken und informieren.“

Daniel Sheffer | Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Bornplatzsynagoge

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Beginn: 18.00 Uhr

Ende: voraussichtlich 18.45 Uhr

Ort: Joseph-Carlebach Platz (ehemals Bornplatz)

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Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt.