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Historie der Bornplatzsynagoge
1906 - heute

Einweihung und Gebäude

1902 erwarb die Jüdische Gemeinde einen Bauplatz von der Finanzdeputation, den Bornplatz. 1904 begann dort der Bau der Synagoge nach den Plänen der Architekten Ernst Friedheim und Semmy Engel. Das Gebäude umfasste insgesamt 1200 Plätze - 700 für Männer und 500 für Frauen.

Die Einweihung der Bornplatzsynagoge fand am 13. September 1906 statt.

Sie war die erste Hamburger Synagoge, die sichtbar und auf einem Platz freistehend errichtet wurde. Sie wurde im neoromanischen Stil gestaltet, wobei romanische Elemente, wie z.B. die Rundbögen, mit gotischen - die Rosetten oder das Maßwerk in den Fenstern – kombiniert wurden. Ein Zeichen dafür, dass diese Synagogenarchitektur gleichzeitig mit den Vorläufern der Moderne entstand, ist die schlichte, reduzierte Außengestaltung der massiven Wände mit ihren glatten Oberflächen. Zeitgenössisch sah man in der Kombination romanischer und gotischer Formen einen "deutschen Stil", mit dem die jüdische Gemeinde ihre Zugehörigkeit zum deutschen Staat und ihren Anspruch auf Gleichberechtigung zum Ausdruck bringen wollte.

Bornplatzsynagoge, Kuppel © Unbekannt
Bornplatzsynagoge, Kuppel © Unbekannt

Die Bornplatzsynagoge wurde von einer mächtigen, leicht nach oben gezogenen Kuppel mit einem vergoldeten Davidstern gekrönt. Diese braun eingedeckte Kuppel war 39 Meter hoch und schon von weitem sichtbar.

Der Bornplatzsynagoge schloss sich ein Gemeindezentrum an. Man erkannte die städtebauliche Einheit, die Gemeinsamkeit, aber dennoch eine klare Abgrenzung zwischen sakralem Synagogenbau und dem Nebengebäude. Im Nebengebäude befanden sich Verwaltungsräume, eine Wochentagsynagoge, die Mikwe (rituelles Tauchbad), ein Vorlesesaal und einige weitere Nutzräume.

Virtueller Rundgang

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Bornplatzsynagoge Rundgang, Ausschnitt aus dem Film “Shalom Hamburg" © Landeszentrale politische Bildung Hamburg

Zerstörung im Nationalsozialismus

Am 9. November 1938 erreichte die Gestapo-Stelle in Hamburg um 23:55 Uhr ein Fernschreiben der Berliner Geheimen Staatspolizei, die Aktionen gegen Juden, insbesondere gegen Synagogen ankündigte. Die Order beinhaltete auch, dass diese „Aktionen“ nicht gestört werden dürften und dass lediglich durch die Ordnungspolizei sicher zu stellen sei, dass keine Plünderungen stattfinden sollten.

Bild vom Abriss der Bornplatzsynagoge © Unbekannt
Bild vom Abriss © Unbekannt

In derselben Nacht erreichte die Hamburger Gestapo um 1:20 Uhr ein Fernschreiben aus Berlin mit dem Befehl, es seien so viele Juden festzunehmen, wie in den vorhandenen Hafträumen untergebracht werden könnten. In Hamburg rückten in den frühen Morgenstunden des 10. Novembers SA-Kommandos aus, zerstörten Synagogen, Verwaltungsgebäude der jüdischen Gemeinden, Geschäfte und Privatwohnungen von Juden.

Am selben Morgen wurden gegen 6 Uhr Flammen in der Bornplatzsynagoge beobachtet. Eine Gruppe von Menschen hatte sich vor der großen Synagoge versammelt - Scheiben wurden eingeworfen und Feuer gelegt. Randalierer drangen in die Synagoge ein und schändeten die Tora und andere kultische Gegenstände. Erst um 21:50 Uhr, fast 16 Stunden nach Brandbeginn, meldete die ortsansässige Feuerwehr, dass ein Kleinfeuer in der Synagoge am Bornplatz ausgebrochen sei.

Am 10.11.38 wurde um 18:00 Uhr im Radio das Ende der Ausschreitungen verkündet, was jedoch weder den Schutz von Synagogen bedeutete noch das Ende der Verhaftungsaktion. Einige Juden nahmen sich das Leben, um sich der Festnahme, der Folter und dem KZ zu entziehen.

Nicht nur Synagogen, auch viele jüdische Geschäfte wurden im Pogrom vom November 1938 zerstört.

1939 wurde die Jüdische Gemeinde gezwungen, das Grundstück am Bornplatz zu einem geringen Preis an die Stadt zurückzugeben und musste die Kosten für den Abriss der beschädigten Synagoge tragen.

Nachkriegszeit: Recht und Moral?

Nach 1945 war das Unrecht nicht vorbei. Die Verfahren zur Rückerstattung geraubten jüdischen Vermögens waren teils vorbelasteten Beamten überlassen. In einem Bericht zum Umgang Hamburgs mit dem Bornplatz beschreibt der Hamburger Historiker und Archivar Jürgen Sielemann Sielemann, wie Beamte den Grundstückswert kleinrechneten. Es sei ein "Trümmergrundstück", so das Bezirksamt, diese würden "grundsätzlich als nicht verwertbar angesehen". Aber: Die Universität benötige die Fläche für Erweiterungsbauten. Bis 1942 war auf dem Platz ein Hochbunker errichtet worden, den nutzte die Uni bereits als Bürogebäude. Der Rest wurde zum Parkplatz.

Innenansicht der Bornplatzsynagoge© Stiftung Historische Museen Hamburg/Museum für Hamburgische Geschichte
Innenansicht © Stiftung Historische Museen Hamburg/Museum für Hamburgische Geschichte

Die von Holocaust-Überlebenden mühsam neu gegründete Jüdische Gemeinde forderte 1949 das Grundstück zurück. Doch die Finanzbehörde verhandelte gar nicht mit ihr, sondern hielt sich an die Jewish Trust Corporation for Germany (JTC). Die Treuhandorganisation hatte die Zulassung der britischen Militärregierung, die Ansprüche auf eigentlich herrenloses jüdisches Eigentum zu vertreten.

In der städtischen Liegenschaftsabteilung war an den Verhandlungen der Regierungsamtmann Hans-Jochen Rechter beteiligt, derselbe Beamte, der in der NS-Zeit für den erzwungenen Verkauf der jüdischen Grundstücke zuständig gewesen war, so Sielemann, für ihn eines der "fatalsten Beispiele personeller Kontinuität" in Hamburgs Nachkriegsverwaltung.

Die Rechtsstelle der Stadt erklärte, der Abbruch der Synagoge sei "nicht von der Hansestadt Hamburg", sondern vom Reichsstatthalter angeordnet worden – als könnte sie das von ihrer Verantwortung freisprechen. 1953 schlossen die Hansestadt und der JTC schließlich einen Vergleich, für Hamburg ein extrem vorteilhaftes Geschäft. Für einen Pauschalbetrag von 1,8 Millionen D-Mark übertrug die JTC der Stadt 150 "arisierte" jüdische Grundstücke, viele davon in Toplage, und verzichtete auf alle weiteren Ansprüche.

Für zehn andere Grundstücke aus jüdischem Besitz zahlte die Stadt 1,5 Millionen D-Mark, darunter das Synagogengrundstück Bornplatz sowie die benachbarte Talmud-Tora-Realschule. In der Bürgerschaft gab der Senat zu, dass die Kaufsumme unter dem Verkehrswert liege. Der Historiker Sielemann nennt das Pauschalabkommen "einen Skandal". Bis heute gehört das Grundstück der Stadt. Die Schule hat sie bereits 2002 zurückgegeben.

Mehr als tausend Synagogen wurden bei den Pogromen 1938 in Brand gesteckt und verwüstet. Inzwischen sind in vielen deutschen Städten zerstörte Synagogen teils an ihren alten Standorten wiedererrichtet worden, etwa 2001 in Dresden, 2006 in München, 2007 in Bochum, 2010 in Mainz, 2019 in Regensburg.

In Hamburg, wo vor 1933 die viertgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands lebte, ließ man sich besonders viel Zeit. Bis heute müssen die Gläubigen mit einem wenig ansehnlichen Neubau in einem stillen Wohngebiet vorliebnehmen. Dass dort ein jüdisches Gotteshaus steht, wissen die wenigsten. Die Stadt übernahm damals die Kosten, als die Synagoge 1958 errichtet wurde. Das Gotteshaus ist inzwischen baufällig, 2013 musste es für rund zwei Millionen Euro saniert werden.

Nachkriegszeit: Recht und Moral wurde zitiert aus dem SPIEGEL Artikel „Wie Hamburg die Bornplatzsynagoge wieder aufbauen will“ von Anette Großbongardt (SPIEGEL Nr. 39/ 19.9.2020)

Gegenwart und Neubau der Bornplatzsynagoge

Heute ist der Platz der ehemaligen Bornplatzsynagoge ein Gedenkort, ein nicht bebauter, erst einmal leer erscheinender Fleck. In den Boden des Platzes wurde 1988 ein Bodenmosaik von Margit Kahl eingelassen, das durch graue Steine den Grundriss und das Deckengewölbe der abgerissenen Synagoge abbildet und besonders aus einer Perspektive von oben gut zu erkennen ist.

Bornplatz, Ansicht des Bodenmosaiks © Bild
Bornplatz, Ansicht des Bodenmosaiks © Bild

Zudem wurde der Platz in „Joseph-Carlebach-Platz“ umbenannt und eine Gedenktafel angebracht mit der Inschrift: „Möge die Zukunft die Nachfahren vor Unrecht bewahren.“

Seit 2004 gibt es eine weitere freistehende Gedenktafel, die auf Vorder- und Rückseite über die Geschichte der Synagoge und des Gedenkortes informiert.

In Hamburg kam Ende 2019 eine öffentliche Debatte über einen möglichen Wiederaufbau der Synagoge auf, wozu im Februar 2020 von der Hamburgischen Bürgerschaft ein Antrag für eine Machbarkeitsstudie einstimmig angenommen wurde.

Es bildete sich die Initiative "Nein zu Antisemitismus. Ja zur Bornplatzsyagoge", der sich mehr als 100.000 Hamburger:innen mit Unterschriften, Videos und Photos anschlossen.

Die Machbarkeitsstudie kam 2022 zum Wiederaufbau nach historischen Vorbild zu einem positiven Ergebnis und machte den Weg frei, für eine neu zu errichtende Synagoge im Grindelviertel.

Im Herbst 2023 fanden als vorbereitende Arbeiten wissenschaftliche Ausgrabungen auf dem Jospeh-Carlebach Platz statt, bei denen unter anderem das Fundament der ehemaligen Bornplatz-Synagoge und Zeugnisse des jüdischen Lebens der damaligen Gemeinde frei gelegt und gesichert wurden.

Die Mittel für einen Architektenwettbewerb wurden November 2023 vom Bund mit 13,2 Millionen bewilligt. Dieser wird 2024 durchgeführt werden.



Interview mit Daniel Scheffer zum Neubau der Bornplatzsynagoge

Der Gründer der “Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge” Daniel Sheffer im Gespräch

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Interview

Der Gründer der “Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge” Daniel Sheffer im Gespräch

Was war der Auslöser, die “Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge” zu gründen?

„Für die Gründung der “Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge” hatte ich einen tiefen Wunsch nach Erhaltung der Erinnerung, Würdigung der Vergangenheit und Gestaltung einer hoffnungsvollen Zukunft jüdischen Lebens in Hamburg und Deutschland. Ich und meine Mitstreiter waren uns der Bedeutung des jüdischen Erbes in Hamburg bewusst, aber wir verstanden zugleich, dass die Geschichte dieser einst prächtigen Synagoge untrennbar mit den dunklen Kapiteln der Vergangenheit verbunden ist.“

Welche Rolle spielte dabei die “Krone der Bornplatzsynagoge” und was hat es damit auf sich?

„Ich habe, wenige Monate vor der Gründung der Initiative, im Spätsommer 2020 die sogenannte “Krone der Bornplatzsynagoge” bei einem Antiquitätenhändler in Hamburg entdeckt. Die wertvolle Krone schmückte einst die Torarolle in der früheren Bornplatzsynagoge.

Sie war sozusagen der einzig erhaltene, stumme Zeuge der Reichspogromnacht 1938, bei der die Bornplatzsynagoge gewaltsam geplündert und zerstört worden war. Und nun, nach mehr als 80 Jahren, trat sie wieder in unser Leben und ich hielt sie staunend in meinen Händen. Das war ein sehr emotionaler Moment.“

Wie ging es dann weiter?

Ich wollte die Krone für unsere Gemeinde retten und musste sie dafür zunächst erwerben. Was mich - ehrlich gesagt - noch immer ziemlich wütend macht. Ich - ein Hamburger jüdischen Glaubens - musste das Raubgut der Nazis erwerben! Ein Raubgut, das nachweislich meinen Vorfahren im Nationalsozialistischen Deutschland aus der damaligen Bornplatzsynagoge gestohlen wurde. Das fühlte sich sehr falsch an.

Und diese Ungerechtigkeit gab dann den Anstoß für die Gründung der Initiative mit der Kampagne „Nein zu Antisemitismus. Ja zur Bornplatzsynagoge.“?

Ja genau. In vielen Gesprächen innerhalb aber vor allem auch außerhalb der Jüdischen Gemeinde spürte ich das Verlangen der Menschen, dass Hass, Diskriminierung oder schlichte Unwissenheit keine Zukunft in unserer Stadt haben darf. Wir erfahren eine steigende Anzahl antisemitischer Straftaten und erleben wie gefährlich es ist eine Kipa oder auch einen Davidstern in der Öffentlichkeit zu tragen. Wegen dieser immer noch traurigen Realität und wegen der Entdeckung der Krone, gründete ich dann mit großartigen Mitinitiator:innen die "Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge".

Das Kernteam der Initiative bestand aber vorrangig nicht aus Politik- oder Kommunikationsprofis, sondern mehrheitlich aus Hamburger:innen aus der Mitte unserer Gesellschaft, die sich bei der Kampagne und in der Initiative engagierten. Familienmütter und -väter, Student:innen, Politiker:innen und Unternehmer:innen.

Alle fanden die Tatsache falsch, dass die Bornplatzsynagoge noch immer zerstört ist und sogar das Grundstück, über all die Jahre, noch immer nicht der Jüdischen Gemeinde zurückgegeben wurde.

Und es wurde dann die erfolgreichste Kampagne für “Jüdisches Leben”, die es je in Hamburg und vermutlich Deutschland gegeben hat. Mehr als 100.000 Unterstützer:innen - darunter auch der heutige Bundeskanzler, der Erste und die Zweite Bürgermeisterin sowie weitere, Vertreter:innen aus Politik, Kultur, Sport, Religion, Wirtschaft und Gewerkschaften begleiteten und förderten die Kampagne.

Warum war der Zuspruch so groß?

Ich denke, der enorme Zuspruch für diese Initiative spiegelt den Glauben wider, dass aus der Zerstörung der Vergangenheit ein neuer Glanz entstehen kann. Viele Menschen denken aber auch, dass es vor allem um Recht und Sichtbarkeit jüdischen Lebens geht. Der Zuspruch steht für den Willen, eine Brücke zwischen den Generationen zu schlagen und aus der Geschichte zu lernen, um eine bessere Zukunft aufzubauen. Der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge ist die Chance für eine sicht- und erlebbare, jüdische Zukunft in Hamburg.

Im Herbst 2020 wurden 600.000€ vom Bund bewilligt für eine Machbarkeitsstudie, die prüfen sollte, ob ein Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge möglich ist. Das Ergebnis war - “Ja, es ist möglich”. Wie sehen nun die weiteren konkreten Schritte und die Finanzierung aus?

Der Studie vorausgegangen ist ein intensiver Findungs- und Beratungsprozess innerhalb der Jüdischen Gemeinde, der Initiative “Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge” sowie wesentlichen Behörden und Vertretungen unserer Stadt. Die Machbarkeit einer engen architektonische Beziehung zwischen der Synagoge bis 1939 und der wiederaufzubauenden Synagoge sowie die Einbettung in das historische Gebäudeensemble im Grindel war das eine Ergebnis der Studie. Gleichzeitig wurde aber auch geprüft, wie die Synagoge von innen aussehen könnte, also wie ein Raumangebot für die traditionelle jüdische Liturgie und für die reformierte Liturgie im Judentum realisiert werden kann.

Diese Ergebnisse sind nun in eine konkrete Raumplanung zu übertragen, mit einem Architektenwettbewerb, einer Bauplanung usw.. Wesentlichen Schwerpunkt legen wir auf die frühzeitige und offene Kommunikation mit unseren Nachbarn und Anwohnern.

Wir wollen hier nicht auf einen Baubeginn warten, um wieder im Grindelviertel zu Hause zu sein. Wir werden ab 2024 - und damit wahrscheinlich Jahre vor dem Baubeginn - mit Veranstaltungen auf dem Bornplatz eine kulturelle Vielfalt und ein Angebot der Begegnung schaffen.

Im Mai 2021 ist die “Stiftung Bornplatzsynagoge” gegründet worden. Warum war dieser Schritt nötig und was ist die Arbeit der Stiftung?

Die Stiftung verankert die Zukunft der Bornplatzsynagoge in den Institutionen Hamburgs. Der Stiftungsrat fördert den Bau, die Kommunikation mit allen wesentlichen Stakeholdern der Stadt und insbesondere den Anwohnern. Für die Zukunft wesentlich dauerhafter werden die Aufgaben der Finanzierung des Betriebes, insbesondere das Programm zur Begegnung und des Erlebens jüdischen Lebens in der Mitte unserer Stadt und damit in der Mitte unserer Gesellschaft.

Dabei war es uns wichtig, dass im Stiftungsrat der Neuen Bornplatzsynagoge Vertreter des Bundes, des Landes und jüdische und nichtjüdische Menschen vertreten sind. Das jüdische Leben in Deutschland ist ein Leben in einer außerordentlichen Minderheit. Im Deutschland nach 1945 sind heute weniger als 0,2% der heutigen Bevölkerung jüdisch. Für die meisten Mitglieder der Jüdischen Gemeinde ist das Leben in Deutschland selbstverständlich ein gemeinsames Leben mit Nichtjuden. Wir wollen dieses große Projekt daher zusammen angehen mit den Nachbarn, der Stadt Hamburg und der Bundesrepublik Deutschland.