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Gründung des Parlamentarischen Freundeskreises der Stiftung Bornplatzsynagoge

Logo der Stiftung Bornplatzsynagoge

Hamburg/ Berlin, 27. Januar 2025

In Berlin hat sich der parlamentarische Freundeskreis für den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge gegründet.

Die Stiftung Bornplatzsynagoge und sieben Bundestagsabgeordnete hatten dafür - am 80. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau - in die Parlamentarische Gesellschaft eingeladen.

Die Hamburger Mitglieder des Deutschen Bundestages Christoph de Vries, Falko Droßmann, Franziska Hoppermann, Metin Hakverdi, Aydan Özoguz, Ria Schröder und Katharina Beck haben die Gründung vollzogen.

Nach der kommenden Bundestagswahl sollen weitere Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet dazugewonnen werden, um die parlamentarische Verankerung des Projekts über die Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg weiter zu stärken.

Der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge ist ein wichtiges Zeichen für die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland und wird deutlich sichtbar gegen den aufkommenden Antisemitismus stehen und als Begegegnungsort aktiv Menschen unterschiedlicher Herkunft und Glauben zusammenbringen. Das Gotteshaus im Grindelviertel wurde 1938 von den Nationalsozialisten ausgeraubt und zerstört. Ein Jahr später wurden die Reste der bis dahin größten Synagoge Norddeutschlands auf Kosten der damaligen jüdischen Gemeinde Hamburg abgerissen.

Im Jahr 2020 hatten zunächst die Bürgerschaft und der Senat den Wiederaufbau beschlossen. Auch der Bund beteiligt sich an den Kosten.

Zur Zeit ist ein architektonischer Wettbewerb ausgelobt. Das Ergebnis soll im Laufe dieses Jahres vorliegen.

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